In über 30 naturnahen Erdteichen und Fließkanälen, die alle mit frischem Wasser in Trinkwasserqualität gespeist werden, züchten wir frohwüchsige und widerstandsfähige Regenbogenforellen, Rotgetupfte Bachforellen und Elsässer Saiblinge in hoher Qualität.
Zu unserem Team gehören fachkundige und langjährig erfahrene Mitarbeiter, Fischwirte und Fischwirtschaftsmeister, die mit Herzblut für die Fische und die Fischzucht leben.

Zu unserem Angebot gehören:

  • Setzlinge
  • Speisefische
  • Besatzfische
  • Lachsforellen
  • feinste Räucherfische
    und ein hochwertiges Fischfuttersortiment

 

Wir achten von Anfang an auf eine erstklassige Zuchtauslese, so dass wir unseren Kunden sowohl im Setzlingsbereich aber natürlich auch im Speisefischbereich immer gesunde, kräftige und kernfleischige Fische anbieten können.

Klasse statt Masse und dies zu einem vernünftigen Preis, das ist und bleibt die Devise der Fischzucht Kleinrehmühle.

Auch in Zukunft wollen wir für unsere Kunden vitale und frohwüchsige Fische züchten und freuen uns auch weiterhin, wenn Gäste unsere Anlage besuchen und uns bei unserer Arbeit über die Schultern schauen.

Schöne und gesunde Fische – mit uns können Sie rechnen!

WISSENSWERTES ÜBER FORELLE UND DEN ELSÄSSER SAIBLING

DIE REGENBOGENFORELLE

Artenbeschreibung:

Zu den Salmoniden zählender Fisch mit einem torpedoförmigen, seitlich abgeflachten Körper und der zusätzlichen typischen Fettflosse. Die Färbung ist stark wechselhaft von blaugrau bis blaugrün mit helleren Seiten und einem weißen Bauch. Körper und Flossen weisen mehr oder weniger dunkle Flecken und Punkte auf. Ein wesentliches Merkmal ist der entlang der Seitenlinie verlaufende mehr oder weniger ausgeprägte rosafarbene Streifen. Das Maul ist endständig und bis hinter das Auge gespalten.
Bei alten Milchnern findet man oft einen kräftig ausgebildeten Laichhaken. Die Regenbogenforellen der Fischzucht Kleinrehmühle sind
100 % rein weiblich.

Lebensraum/Lebensweise:

Die Regenbogenforelle gehört nicht zu den ursprünglich einheimischen Fischarten. Sie wurde um 1880 aus Nordamerika eingeführt und hier angesiedelt. Sie ist inzwischen in ganz Europa heimisch. Sie bewohnt sowohl stehende wie fließende Gewässer und ist auch an den Küsten anzutreffen, vor allem aber in den zahllosenTeichwirtschaften.

Biologie:

Laichzeit November bis Mai. Sofern sich die Regenbogenforelle in freier Natur vermehrt, legt sie, wie die meisten Salmoniden, in einer von Männchen geschaffenen Laichgrube auf kiesigem Grund bis zu 5000 Eier ab. Nach etwa 100 bis 150 Tagen schlüpfen die Jungfische. Da die natürliche Fortpflanzung nur in seltenen Fällen gewährleistet ist, besteht der größte Teil der in unseren Gewässern vorhandenen Bestände aus Besatzungsmaßnahmen der in Teichwirtschaften erbrüteten und gezüchteten Forellen.

Nahrung:

Kleintiere aller Art, Insekten und kleinere Fische. In der Teichwirtschaft meist nur zu 100 % Fertigfischfutter aus ganz unterschiedlichen Zusammensetzungen. Maximale Größe ca. 90 cm, maximales Gewicht ca. 10 kg

Allgemeine Bedeutung:

Die Regenbogenforelle zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftsfischen. Aufgrund ihres grätenarmen und wohlschmeckenden Fleisches ist sie der beliebteste Speisefisch Europas und bildet somit die Grundlage für unzählige Teichwirtschaften auf der ganzen Welt. Darüber hinaus zählt sie zu den beliebtesten Fischen in Anglerkreisen.

DIE BACHFORELLE

Artenbeschreibung:

Zu den Salmoniden zählender Fisch mit einem torpedoförmigen seitlich abgeflachten Körper. Die Färbung variiert zwischen Gelb und Brauntönen. Die Flanken sind heller und werden zum Bauch hin gelblich bis weiß. DerKörper ist mit leuchtenden roten und schwarzen Punkten bedeckt. Die roten Punkte sind meistens von einem weißlichen oder hellblauen Rand umgeben. Oft sind auch die Rückenflosse und die für die Salmoniden charakteristische Fettflosse rotgepunktet. Der Kopf wirkt robust und die Maulspalte reicht bis hinter das Auge. Ältere Milchner haben oft einen ausgeprägten Unterkieferhaken.

Lebensraum/Lebensweise:

Die Bachforelle ist in fast ganz Europa bis zum Ural verbreitet. Sie ist allerdings sehr anspruchsvoll hinsichtlich der Wasserqualität und bevorzugt sauerstoffhaltige, kühle und schnellfließende Gewässer mit kiesigem Grund. Sie ist außerordentlich standorttreu und verlässt nur ungern ihr angestammtes Revier.

Biologie:

Die Laichzeit erstreckt sich von Oktober bis Januar. Die weiblichen Fische schlagen mit der Schwanzflosse eine Laichgrube in den Kies und legen darin die Eier ab, aus denen nach einer mehrmonatigen Entwicklungszeit die Jungfische schlüpfen.

Nahrung:

Kleinkrebse, Würmer, Schnecken sowie alle Arten von Insekten, aber auch Fischbrut. Größere Exemplare fressen auch kleine  Fische wie Koppen und Elritzen sowie kleinere Artgenossen. In der Teichwirtschaft wird meist der größte Teil der Nahrung über Fertigfutter zugefüttert. Maximale Größe um ca. 100 cm, maximales Gewicht ca. 15 kg

Allgemeine Bedeutung:

Die Bachforelle ist in der Binnenfischerei von erheblicher Bedeutung. Sie wird wegen ihres schmackhaften Fleisches als Speisefisch besonders geschätzt. Ebenso großer Beliebtheit erfreut sie sich bei den Anglern. Gleichzeitig ist sie ein wichtiger Indikator für die Wasserqualität.

 

DER ELSÄSSER SAIBLING

Artenbeschreibung:

Der Elsässer Saibling ist ein Hybride, eine Kreuzung zwischen Bach- und Seesaibling, die erstmals gezielt in der Kaiserlichen Fischzuchtanstalt Hüningen im Elsaß um1890 durchgeführt wurde und daher seinen Namen hat. Dieser farbige auffallend schöne Fisch hat, wie beide Elternarten, einen langgestreckten, schlanken, dennoch kräftig wirkenden seitlich leicht abgeflachten Körper. Auf der oberen Rückenpartie findet man die typische, jedoch meist etwas schwächere Marmorzeichnung des Bachsaiblings. Die Punktierung der Flanken ähnelt dagegen mehr der des Seesaiblings. Die Punkte sind weniger deutlich und farbig als beim Seesaibling. Der Bauch ist von einer mehr oder weniger intensiven orange bis tiefroten Färbung. Brust-, Bauch-und Afterflossen zeigen die typischen weißen Ränder und sind orange bis rot mit deutlichen schwarzen Einschlägen an den weißen Rändern. Rücken- und Schwanzflossen sind gewöhnlich graugrün und haben meistens wie der Bachsaibling eine relative stark ausgeprägte Zeichnung.

Lebensraum / Lebensweise:

Aufgrund der unterschiedlichen Lebensräume des Bach- und Seesaiblings kommt es in der freien Natur nur selten zu dieser Kreuzung.
Da die Elsässer Saiblinge als äußerst widerstands- und anpassungsfähig gelten, sind alle Lebensräume der normalen Forellen- und Äschenregion für sie bewohnbar. Ideale Gewässer für diesen Saibling sind Angelteiche, Baggerseen und vor allem Fischzuchten.

Biologie:

Die Laichzeit fällt in die Monate Oktober bis Februar. Diese Hybriden sind fruchtbar und vermehren sich weiter. Allerdings geht man davon aus, dass dies nur einige Generationen anhält. Dann spalten sie sich wieder in die ursprünglichen Elternformen auf.

Nahrung:

Wie Bach- und Seesaibling ernährt er sich von Zooplankton aller Art und kleinen Fischen. Der Elsässer Saibling nimmt ähnlich wie die Forelle Fertigfutter sehr gut auf. Er sollte bis 10 kg Gewicht erreichen.

Allgemeine Bedeutung:

Seine wirtschaftliche Bedeutung beruht auf den positiven Eigenschaften, die er als Zuchtfisch aufzuweisen hat. Er kann problemlos in einer größeren Bestandsdichte als andere Forellenarten gehalten werden. Er besitzt hervorragende Abwuchseigenschaften und gilt außerdem als äußerst widerstandsfähig, all dies macht ihn für die Fischzüchter zunehmend interessanter.

SEEFORELLE

Artenbeschreibung:

Als Seeforelle wird eine in großen, sauerstoffreichen Seen lebende großwüchsige Form der Forelle (Salmo trutta) bezeichnet. Obwohl unter dem Namen Salmo trutta lacustris (Linnaeus, 1758) beschrieben, handelt es sich bei der Seeforelle nicht um eine Unterart der Forelle, sondern lediglich um großwüchsige Populationen, die untereinander nicht näher verwandt sind als mit den Bachforellen in den Fließgewässern, die ihre Wohngewässer umgeben. Seeforellen kommen in Mitteleuropa,  im Alpenraum, in Skandinavien, im Baltikum, in Nordrussland, auf den Britischen Inseln und auf Island vor.

Seeforellen erreichen Längen von 40 bis 80 cm. Ihr Körper ist langgestreckt, seitlich leicht abgeflacht und hat eine je nach Wohngewässer unterschiedliche Färbung. Immer sind die meist sehr hellen Flanken mit unregelmäßigen schwärzlichen, gelegentlich auch braunen oder rötlichen Punkten oder Ringen gemustert. Die Schuppen sind klein, 110 bis 120 zählt man entlang der Seitenlinie, 14 bis 19 zwischen Seitenlinie und Fettflosse. Die Schnauze endet stumpf, die Maulspalte reicht bis hinter die Augen. Von den Kiemenreusenstrahlen des ersten Kiemenbogens sind die oberen und unteren knopfförmig, die mittleren stabförmig. Das Pflugscharbein ist bezahnt, 4 bis 6 Zähne stehen auf der Platte, auf dem Stiel findet sich vorn eine einfache Zahnreihe, hinten eine doppelte. Die Zähne auf dem Stiel des Pflugscharbeins sind abwechselnd nach rechts oder links gebogen. Ältere Seeforellen sind hochrückiger als junge Seeforellen.

BACHSAIBLING

Artenbeschreibung:

Die Durchschnittsgröße liegt in Freiheit (Europa) selten über 35, maximal bei 55 Zentimetern. Der Fisch wird zumeist nicht über ein Kilogramm schwer. Entscheidend für das Wachstum der Saiblinge sind unter anderem Gewässerbeschaffenheit und Nahrungsmenge.
Die nordamerikanischen Saiblinge werden bis zu vier Kilogramm schwer. Das Höchstalter unter natürlichen Bedingungen liegt bei acht bis zehn Jahren. Der Bachsaibling ist ein beliebter Fisch in der Aquakultur und wird kulinarisch meist der Regenbogenforelle vorgezogen.

 

Der Saibling gilt als einer der schönsten und farbenprächtigsten Vertreter der Salmoniden. Die Farben wechseln von Population zu Population. Seine Körperform ist typisch torpedoförmig. Wie alle Salmoniden hat auch der Saibling eine Fettflosse. Die bauchseitigen Flossen haben einen auffällig rot-orange gefärbten Saum mit weißem Rand. Charakteristisch ist die schmale schwarze Abgrenzung dieses weißen Randes gegen das Rot der Flossen. Der Rücken ist braun gefärbt und oliv marmoriert. Bachsaiblinge haben kleine Schuppen und eine große Mundöffnung.

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